Besuch bei der Sargfabrik Hans Gerber AG in Lindau

Schweizweit gefragter Bestattungsdienstleister

Wer würde das in diesem stattlichen Anwesen vermuten?
Dreissig zur Besichtigung Angemeldete durften sich davon überzeugen, dass hier an der Lättenstrasse ein hochmoderner Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieb unglaubliche Leistungen vollbringt. Ein eher beengtes Büro ist die Schaltzentrale für die Produktionsplanung und die regional und in der ganzen Schweiz auszuführenden Transporte. Eine übersichtliche Dispo-Wand orientiert die Mitarbeitenden laufend über ihre Aufgaben in der Sargherstellung bzw. über ihre auswärtigen Einsatzorte.

Unterschiedlichste Überführungen zu gestaffelten Zeiten
Fünf Chauffeure bringen Verstorbene zum Friedhof, Krematorium, holen Urnen ab, kommen bei Heimen, Spitälern und Privaten zum Einsatz. Höchste Priorität haben immer Aufträge der Polizei, vor allem bei aussergewöhnlichen Todesfällen. Ein Pikettdienst ist ebenfalls organisiert.

Rund 16'000 Särge pro Jahr
Für die Herstellung benutzt Gerber vorwiegend einheimisches Fichten- und Pappelholz. Standardsärge werden von zwei leistungsfähigen speziell entwickelten Robotern vollständig autonom in je 15 Minuten gefertigt. Sonderanfertigungen und höherklassige Modelle entstehen jedoch manuell aus genormten Einzelteilen. Die vielen automatischen ineinandergreifenden Produktionseinheiten erzeugen einen Höllenlärm. Imprägnierungen und Lackierungen basieren auf wasserlöslichen oder UV-härtenden Lösungen. Nitrolack darf nicht mehr verwendet werden.

Bestattungsunternehmen von nah und fern ergänzen ihr Sortiment mit Särgen, Urnen und Zubehör bei Gerber
Geschäftsführer Urs Gerber zeigt uns die Showräume mit den vielfältigsten Modellen an Särgen. Gelegentlich braucht es für Überführungen ins Ausland auch einen Zinksarg und entsprechende Transportformalitäten. Sein Sortiment an Urnen umfasst 400 Modelle. Bei Urnen gibt es in der Schweiz keine gesetzliche Regelung bezüglich Beisetzung oder Aufbewahrung.

Wählen nicht vergessen
Zu diesem Stamm der FDP Lindau waren auch sieben Kandidierende für den Kantonsrat erschienen. Sie präsentierten ihr Credo in Kurzform und bitten um Ihre Stimme mit der Liste 3.

Vorstand der FDP Lindau